Herzlich Willkommen beim

Landschafts-
pflegeverband
Donau-Ries e.V.

Landschaftspflegeverband Donau-Ries e.V.

Herzlich Willkommen

Vom Nördlinger Ries mit seiner einzigartigen Entstehungsgeschichte, über den Riesrand mit seinen wertvollen Magerrasen bis hin zu den Niedermooren des Donaurieds und den Lechauen ist das Donau-Ries eine echte Besonderheit. Geprägt durch diese naturräumliche Vielfalt sowie den Einfluss der drei großen Flüsse Donau, Lech und Wörnitz weist der Landkreis eine überdurchschnittliche Artenvielfalt auf, die eine große Verantwortung mit sich bringt.

Dieser besonderen Aufgabe sind wir uns bewusst: Als kompetenter Partner von Kommunen, Verbänden, Behörden, Landwirten und Privatpersonen kümmert sich der Landschaftspflegeverband Donau-Ries e.V. um sämtliche Belange der klassichen Landschaftspflege, um die natürlichen Schätze unserer Heimat nachhaltig zu sichern.

Wir sind gerne für Sie da!
 

Unsere Aufgaben

Aktuelles aus dem LPV Donau-Ries e.V.


Pressemitteilung LRA Donau-Ries - Orientalisches Zackenschötchen

 

Das Orientalische Zackenschötchen - leuchtend gelbe kräftige Blüten, löwenzahnähnliche Blätter und auf den ersten Blick leicht mit Raps zu verwechseln - breitet sich rasant im Landkreis Donau-Ries aus und besiedelt derzeit Straßenränder, Brachflächen, Wiesen und Ackerflächen, wodurch heimische Pflanzen verdrängt werden.

Wie die Ausbreitung der invasiven Pflanze verlangsamt werden kann, ist in der nachfolgenden PM geschildert.

 

 

 

 

Eine invasive Pflanze breitet sich im Landkreis Donau-Ries aus - das Orientalische Zackenschötchen bedroht die heimische Tier- und Pflanzenwelt

Leuchtend gelbe kräftige Blüten, löwenzahnähnliche Blätter und auf den ersten Blick leicht mit Raps zu verwechseln: Das Orientalische Zackenschötchen (Bunias orientalis) breitet sich rasant im Landkreis Donau-Ries aus und besiedelt derzeit Straßenränder, Brachflächen, Wiesen und Ackerflächen, wodurch heimische Pflanzen verdrängt werden. Auch Günter Riegel, der Geschäftsführer des Landschaftspflegeverbandes Donau-Ries, sieht diese Entwicklung kritisch. Vor allem auf ruderalen Standorten, alsovon Menschen geprägte, brachliegende Flächen, wieetwa Wegrändern, ist das Orientalische Zackenschötchen besonders konkurrenzstark. Von dort aus kann es auch in hochwertige Magerrasen einwandern, so der Botaniker.

Das Orientalische Zackenschötchen gehört ähnlich wie der Raps und der Acker-Senf zur Familie der Kreuzblütler. Die Pflanze erreicht eine Höhe von ca. 150 cm und kann ein Alter von bis zu 10 Jahren erreichen. Der aus Osteuropa und Sibirien eingewanderte Neophyt zeigt sich in voller Blüte von Mai bis August. Die Ausbreitung findet überwiegend durch Samen statt, von denen eine einzelne Pflanze innerhalb einer Blütezeit bis zu 5.000 Stück produzieren kann. Das Orientalische Zackenschötchen bevorzugt vor allem wärmere, nährstoffreiche und offene Standorte. Findet die Pflanze derartige Standortbedingungen, bildet sie großflächige und dichte Bestände und kann dadurch heimische Pflanzenarten verdrängen. Weit verbreitet ist das Orientalische Zackenschötchen im Landkreis entlang von Straßenrändern, vor allem am südlichen Riesrand und in Teilen der Monheimer Alb.

Umderinvasiven Pflanze Herr zu werden, gibt es kein Allheilmittel. Um die Ausbreitung zu verlangsamen, werden seit 2017 betroffene Straßenränder von Bundes-, Staats-, Kreis- und Gemeindeverbindungsstraßen regelmäßig gemulcht, teilt die Untere Naturschutzbehörde mit. Wichtig ist, dass dies vor der Samenbildung passiert.

Im Umfeld wertvoller Magerrasen sollten die betroffenen Stellen im Frühjahr und zur zweiten Blüte im Sommer zeitig gemäht werden, noch bevor das Zackenschötchen Samen ausbilden kann. Mähgut von Pflanzen, die bereits Samen gebildet haben,  muss in geeigneter Weise entsorgt werden, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Eine Bodenbearbeitung betroffener Bereiche ist nicht zu empfehlen, da sich das Zackenschötchen gut aus Wurzelstücken regenerieren kann und dadurch unter Umständen sogar gefördert wird. Das Ausstechen der tiefen Pfahlwurzel mit einem Unkrautstecher gilt noch als wirksame Methode, muss jedoch jährlich wiederholt werden.

Erdtransporte mit Samen des Zackenschötchens sind ebenfalls dringend zu unterlassen, da sie zur weiteren Ausbreitung der Pflanze beitragen. Intakte und dicht bewachsene Vegetationsdecken sind zur Verhinderung der weiteren Ausbreitung hilfreich.

Auskünfte erteilt die Untere Naturschutzbehörde, Pflegstraße 2 in 86609 Donauwörth, Tel. 0906/74-288

Weiterführende Informationen gibt es unter www.lfl.bayern.de


Landwirte für Landschaftspflege gesucht

Sie haben Spaß an der Landschaftspflege? Sie Sind Landwirt und leben im Landkreis Donau-Ries? Dann sind Sie bei uns genau Richtig!

Für die Durchführung verschiedener Landschaftspflegearbeiten suchen wir interessierte Landwirte. Mögliche Tätigkeitsfelder sind:

  • maschinelle und manuelle Mahd von Biotopflächen
  • Entsorgung bzw. Verwertung von Schnittgut
  • Durchführung von fachgerechten Heckenpflegemaßnahmen unter Anleitung des Landschaftspflegeverbands
  • Durchführung von Mähgutübertragungen (Messerbalkenmähwerk, Ladewagen mit Verteilwalzen, Cambridgewalze)
  • Gehölzpflege und  Entbuschungsarbeiten

Die Abrechnung erfolgt nach den ortsüblichen Maschinenringpreisen.

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Hier finden Sie den Antrag für den Landwirtepool.

Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne unverbindlich zur Verfügung: 09080/99892-10 bzw. -20 oder unter weiss(at)lpv-don.de bzw. info(at)lpv-don.de

Wir freuen uns auf Sie!


Landschaftspflege

Steinbrüche i.R des Abbauenstellenprojektes der Heide-Allianz                                                                                                            

                           

  

Pflegefläche Burschel, Gde. Hainsfarth

Ziel war es hier, die Felskanten und angrenzenden Bereiche an der Sohle von Bewuchs zu befreien.


Entbuschung/Magerrasenpflege

Pflegemaßnahmen Eitersberger Heide

Durch das Freistellen von Bewuchs werden für Schafe, Ziegen oder auch Rinder wieder Weideflächen geschaffen.

Diese Entbuschungsmaßnahmen dienen dem Erhalt des dort ursprünglich vorkommenden besonders wertvollen

Kalk-Magerrasens als Lebensraum für die nur dort vorkommende Flora und Fauna.


Pflanzung Steuobst

November 2020 - In Deiningen und Niederhofen haben wir auf Anfrage von Privateigentümern die Pflanzung bzw Nachpflanzung von Streuobstwiesen über die Landschaftspflege- und Naturparkrichtlinie (LNPR) abgewickelt.

Aktuelle Projekte des LPV Donau-Ries e.V.


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